Um 7.00 Uhr besammelten sich alle TeilnehmerInnen der diesjährigen Turnerreise, darunter auch ein ehemaliges Gesicht. Als dann beide Chauffeure auf Platz und abfahrbereit waren, ging es los. Bei guter Stimmung sowohl im älteren als auch im jüngeren Bus (Altersdurchschnitt der Passagiere) fuhren wir mit Kaffehalten nach Flawil zu Maestrani. Dort wartete Rita auf uns, unser Special Guest und ehemalige Aktive im TV Biglen. Nach einem Snack ging es auf die Führung durch Maestranis Chocolarium. Diese war interessant und kindergerecht (auch für grosse Kinder) gestaltet. Nachdem wir geschaut, probiert und am Schluss auch eingekauft hatten, fuhren wir zur Unterkunft. Nach dem Bezug der Zimmer erfuhren wir unser Nachmittagsprogramm: „Highland Games“ mit Bruno, Selina und Mirjam. Nebst dem sportlichen Teil (Bogenschiessen, Gummistiefel Rückrundwurf, Baumstamm werfen und Balken schubsen), ging es auch um Whisky-Tasting und Kreativität (Teamname, Kampfschrei und Scottish Dance Contest). Dabei zeigte sich, dass die einen etwas einfallsreicher waren als andere…
Zwischendurch gab es ein gutes Apéro mit feiner selbstgemachter Züpfe (Merci Trine!). Nach der Rangverkündigung und Dusche holten uns die Shuttlebusse des Restaurants Waldegg ab zum Nachtessen. Im „Ziträdli“ mussten wir unsere Servierqualitäten beim Schöpfen und Tischdecken unter Beweis stellen. Diese Aufgaben meisterten wir mit Bravour. Zwischen den Gängen konnten wir unsere Neugierde stillen, während wir das das Gebäude mit Weinkeller, Schulzimmer, Tante Emma-Laden und vielem mehr inspizierten (sogar in die Toiletten musste man einen Blick werfen). Nebst dem Hackbrettspieler sorgten auch die SängerInnen des Turnvereins für musikalische Unterhaltung (mehr oder weniger textsicher). Satt und zufrieden wurden wir zurück in die Unterkunft chauffiert, wo das Putzen als „Trostpreis“ für die Verlierergruppe des Spielprogramms ausgeschrieben wurde. Nach den Spielen versuchten sich viele an der Siebnerreihe, während andere sangen und plauderten. Bevor auch die letzten ins Bett gingen, sorgten sie dafür, dass der Aufenthaltsraum schon wieder sauber und aufgeräumt ist.
Nachdem die Unterkunft am Sonntagmorgen fertig geputzt war, fuhren wir in die Schaukäserei in Stein, wo wir einen feinen Brunch genossen. Anschliessend gingen wir auf den Barfussweg von Gontenbad nach Jakobsbad. Dabei wurde gelacht, geplaudert und der Weg mit mehr oder weniger Problemen begangen. Beim Kronberg angekommen, entschlossen sich einige zum spontanen Rodeln, während sich andere eine Glace gönnten. Nachdem die Chauffeure die Autos geholt und wir Rita verabschiedet hatten, ging es los in Richtung Heimat. Auf der Heimfahrt wurde die Route über die Hügel ausgewählt, in der Hoffnung, den Stau zu umfahren. Dieser bildete sich dann hinter uns, während wir hofften, dass unsere Busse die Anstiege meistern. Auf der Autobahn wählten unsere Chauffeure zwei verschiedene Routen (Hirzel und Zürich, dazu keine weiteren Kommentare…). Trotz unterschiedlicher Routenwahl und entsprechend anderer Besichtigungen trafen wir uns beim Metzgerhüsi wieder und erreichten gemeinsam Biglen.
Hallo Leute – von heute, Prügeli, Dolly das Schaf, Bösi
Wörter vom Wochenende
Es riisigs Merci ad Manu und Trine für ds Organisiere vo derä geniale Turnerreis! Mir hei viu chönne lache und e cooli Zyt gha!
Bericht: Deborah Fehr. Fotos: Diverse